Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Australien





Der heilige Berg Uluru: Der Ayers Rock in Australien


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Der Ayers Rock „Uluru“

Zu den weltweit einzigartigen Sehenswürdigkeiten gehört der Ayers Rock in Australien. Geheimnisvoll überragt der von der Sonne rot erleuchtete, fast 350 Meter hohe Ayers Rock die weite australische Ebene in der Mitte des Kontinents, 460 Kilometer südwestlich der Stadt Alice Springs. Der gewaltige Monolith, dessen Oberfläche von senkrecht verlaufenden Furchen durchgezogen wird, erstreckt sich über eine Länge von drei und eine Breite von zweiKilometern.

Der größte Teil des wuchtigen Felsmassivs, der heute zu dem über 1.300 Quadratkilometer großen Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark gehört, liegt unter der Erdoberfläche des australischenOutbacks verborgen. „Uluru“ („schattiger Platz“), wie die australischen Aborigines vom Stamm der Anangus ihren heiligen Berg nennen, ist mehr als 500 Millionen Jahre alt.

Der Ayers Rock ist das Wahrzeichen Australiens, eine einzigartige Sehenswürdigkeit von herausragender kultureller Bedeutung. Die UNESCO hat deshalb die Ayers-Rock-Region nicht nur zum Weltnaturerbe, sondern auch zum Weltkulturerbe erklärt. Aber erst bei einer Wanderung um das gewaltige Monument wird an Wasserstellen, Höhlen und Heiligtümern die Lebensweise der Aborigines deutlich und damit auch klar, was eigentlich den geheimnisvollen heiligen Berg Uluru ausmacht.

 

 

Die einzigartige Unterwasserwelt des Great Barrier Reef


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Das Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef ist unbestritten das größte Korallenriff der Erde und eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Australiens. Es liegt vor der Nordostküste Australiens und zählt seit 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Zudem wird das Great Barrier Reef auch zu den heutigen sieben Weltwundern der Natur gerechnet. Die einzigartige Korallenlandschaft ist weltberühmt und zieht jedes Jahr unzählige Taucher und Schnorchler nach Australien. Doch nicht nur die Korallen an sich geben ein wunderschönes Fotomotiv ab.




Alleine über 1500 Fischarten sind in diesem Riff beheimatet. Viele kleine bunte Exoten, deren leuchtende Farben sich vor dem traumhaften Blau der Unterwasserwelt abheben.
Für Taucher ist die Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs ein wahres Paradies. Neben dein scheinbar zahllosen leuchtend gelben oder blauen Winzlingen fühlen sich hier auch Sehkühe und zahlreiche Schildkrötenarten heimisch.

Wenn Sie also eine Reise nach Australien planen, dann sollten Sie auf jeden Fall das Great Barrier Reef auf Ihre Liste der Top-Sehenswürdigkeiten setzen – denn so eine atemberaubende Unterwasserwelt findet man kaum irgendwo anders!

 

 

Die Sydney Opera: Das Symbol eines weltoffenen Kontinents


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Die Oper von Sydney

Wer nach Australien reist und sich der an Sehenswürdigkeiten reichen Millionenstadt Sydney von der Seeseite her nähert, dessen Blick gleitet unwillkürlich zu einer direkt am Meer gelegenen, merkwürdig übereinander geschichteten, monumentalen Halbmuschelformation: Niemand kann sich der Faszination entziehen, die der Anblick der Sydney Opera auslöst.

Die doch so weltoffenen Australier waren allerdings nach Fertigstellung der Sydney Opera, die nach vierzehnjähriger Bauzeit im Jahr 1973 endlich gelang, zunächst lange Zeit skeptisch und wussten den Wert ihres großen Kleinods nicht recht zu schätzen.

Als „Zirkuszelte im Sturm“, ja sogar als „sich liebende Schildkröten“ bezeichneten sie die futurische Gebäudekonstruktion. Und da Jorn Utzon, der größte dänische Architekt des 20. Jahrhunderts, maßgeblich an ihrer Errichtung beteiligt war, war sein Meisterwerk in Australien anfangs als „dänisches Törtchen“ bekannt.

Heute aber geht der Sydney Opera überall auf der Welt der Ruf eines herausragenden Wahrzeichens des Kontinents Australien voraus. Die moderne Architektur der einzigartigen Oper symbolisiert die Weltoffenheit Australiens. Die Sydney Opera, deren jährlich 2.500 Veranstaltungen von vier Millionen Menschen besucht werden, hat sich innerhalb weniger Jahre zu einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und zu einem der weltgrößten Kulturzentren entwickelt.

 

 

Die Zwölf Apostel: Die steinerne Zerbrechlichkeit am tosenden Indischen Ozean


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Die Zwoelf Apostel

Nicht allzu weit von der Metropole Melbourne, der zweitgrößten Stadt in Australien entfernt befinden sich die „Zwölf Apostel“ im Bundesstaat Victoria, der am östlichen Abschnitt der Südküste Australiens liegt.

Die bis zu 60 Meter hoch aus dem Meer aufragenden, teils wuchtigen, teils spitz zulaufenden Kalkfelsen gehören zu den Sehenswürdigkeiten des Port-Campbell-Nationalparks, der etwa 290 Kilometer im Westen Melbournes liegt.

Weniger freundlich waren die zwölf Apostel früher als „The Sow and Pigs“ bekannt, bevor man sich in den 1950er Jahren einer gewissen Ähnlichkeit mit den standhaften Aposteln erinnerte. Aber bereits zu jener Zeit widersetzten sich nur neun (und nicht zwölf) Kalkstein-Apostel dem – völlig unbekehrt – anstürmenden Indischen Ozean, der sich jährlich zwei Zentimeter in die Küste hineinfrisst.

Nachdem im Jahr 2005 ein weiterer der Apostel erschöpft im Meer zusammenstürzte, sind seither nur noch acht Getreue als Sehenswürdigkeiten bei ihrer Wacht am Ozean zu beobachten. In geologisch kurzen Zeitspannen ist wohl noch das eine oder andere Apostel-Opfer in Australien zu erwarten.

 

Der Kakadu-Nationalpark: Das unvergleichliche Weltnaturerbe


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Der Kakadu Nationalpark

Nahe der Nordküste des Kontinents Australien erstreckt sich etwa 170 Kilometer östlich der Küstenstadt Darwin der Kakadu-Nationalpark. Das im Jahr 1981 gegründete, mehr als 19.800 Quadratkilometer große Schutzgebiet hat seit 1992 den Status eines Weltnaturerbes sowie eines Weltkulturerbes der UNESCO.

Der Kakadu-Nationalpark bezaubert durch seine vielfältige Fauna und Flora, den Abwechslungsreichtum der Landschaftsformationen sowie durch eine nicht nur in Australien, sondern weltweit unübertroffene Anzahl uralter Felszeichnungen, die kulturhistorische Sehenswürdigkeiten darstellen.
Die Landschaft des Nationalparks wechselt zwischen aus Sandstein gebildeten Hochplateaus, die an ihren Rändern steil und rau in die Tiefe stürzen, ausgedehnten Waldgebieten und umfangreichen Feuchtbiotopen.

Der fast 270 Kilometer lange South Alligator River, der im Süden des Schutzgebiets in 235 Meter Höhe entspringt, gehört mitsamt seinen Regenwäldern, Sumpfgebieten, Mangrovenwäldern, beeindruckenden Wasserfällen und mit all seinen Nebenflüssen bis zu seiner Einmündung in den Van-Diemen-Golf zum Kakadu-Nationalpark.

Mehr als 60 verschiedene Säugetiere, fast 300 Vogelarten, 50 Süßwasserfischarten und über 10.000 Insektengattungen gehören zu den Sehenswürdigkeiten in der Tierwelt des Kakadu-Nationalparks. Die Vielfalt des einmaligen Weltnaturerbes spiegelt sich auch in über 1.700 Pflanzenarten, zu denen zahlreiche endemische Gattungen gehören.

In den Meeresarmen und den häufig überfluteten Ebenen des Kakadu-Nationalparks sind u. a. fast vierzig Mangrovenarten, Schraubenbäume, Lotusblumen, weiße, blaue und gelbe Seerosen sowie Wasserlilien beheimatet.

 

 

Der Australia Zoo: Das Vermächtnis der Familie Irwin


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Krokodil im Australia Zoo

Der „Australia Zoo“, der zu den Sehenswürdigkeiten an der Ostküste von Australien gehört, befindet sich nördlich der Küstenstadt Brisbane, der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland.

Der Australia Zoo wurde im Jahr 1970 von Lyn und Bob Irwin als „Beerwah Reptile Park“ gegründet. Bob Irwin war ein renommierter Reptilien- und Amphibienwissenschaftler, während Lyn Irwin die Pflege verletzter Wildtiere zu ihrer Aufgabe machte.

Ihr Sohn Steve Irwin folgte seinen Eltern im Jahr 1991 in der Führung des Zoos nach, wurde jedoch im September 2006 bei Unterwasseraufnahmen vor der Küste Queenslands durch einen Rochenstich tödlich verletzt.

Der Australia Zoo beheimatet zwischenzeitlich über 1.000 Tiere, auf deren artgerechte Haltung besonderer Wert gelegt wird. Der sich daher mittlerweile auf ein großes Areal ausgedehnte Zoo wird von einem Shuttlezug befahren, der beim Überbrücken größerer Distanzen hilft.

Viel besucht sind die Krokodilfütterungen im „Crocoseum“ sowie Vogel-, Schlangen-, Tiger- und Elefantenvorführungen, an denen häufig jeweils 5.000 Zuschauer teilnehmen. Ein Familienausflug zu diesen Sehenswürdigkeiten im Osten von Australien lohnt sich schon wegen des betretbaren Känguru-Geheges, in dem die zutraulichen Tiere gestreichelt werden können.

 

Fraser Island: Das Paradies, das mit dem Sand Australiens wächst


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Ein Wrack auf Fraser Island

Vor der Küste des im Nordosten von Australien gelegenen Bundesstaates Queensland und ungefähr 190 Kilometer von der Stadt Brisbane entfernt befindet sich die weltweit größte Sandinsel Fraser Island.

Mit 1.840 Quadratkilometern ist Fraser Island, das von den Aborigines „K’gari“ (Paradies) genannt wird und seit dem Jahr 1992 zum Weltnaturerbe der UNESCO zählt, fast doppelt so groß wie die größte deutsche Insel Rügen.

Das gewaltige, immer noch wachsende Fraser Island entstand durch Ablagerungen von Sand, der durch Erosion der „Great Dividing Range“, des an der Ostküste Australiens gelegenen Gebirgsmassivs freigesetzt wurde.
Zu den Sehenswürdigkeiten auf Fraser island zählen die nahezu 200 Süßwasserseen, die zahlreiche Süßwasserschildkröten und Fischarten beherbergen und über ein besonderes klares Wasser verfügen.

Zu den Lebensräumen, die sich auf der Insel gebildet haben, gehören auch Sehenswürdigkeiten wie Eukalyptuswälder, Buschlandschaften und Mangrovensümpfe. Auf Sanddünen haben sich tropische Regenwälder gebildet, die zu einer vielfältigen Fauna und Flora beigetragen haben.

Zu den mehr als 350 Vogelarten im „Paradies“ Fraser Island gehören Seeschwalben und Australische Austernfischer. Fraser Island wird durch vierzig Säugetierarten wie z. B. dem Dingo bevölkert. In den Küstengewässern von Australien rund um die Paradies-Insel leben Buckelwale, Dugongs, Meeresschildkröten und Delfine.

 

Die Royal Botanic Gardens: Entstanden aus der Gartenanlage des Gouverneurs


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Royal Botanic Gardens

In der australischen Metropole Sydney, der Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales befinden sich unmittelbar neben der weltberühmten Sydney Opera die dreißig Hektar großen Sehenswürdigkeiten der „Royal Botanic Gardens“.

An der Stelle des ersten, im Jahr 1788 auf dem Kontinent Australien eingerichteten Bauernhofes wurde 1816 im damaligen Garten des Gouverneurs eine botanische Gartenanlage eingerichtet, die zunächst mit 3.000, aus dem Heimatland Großbritannien herbeigeschafften Pflanzen bestückt wurde.

Im Jahr 1862 wurden die Botanic Gardens durch einen in seiner Mitte errichteten zoologischen Garten ergänzt. 1879 waren die Gärten Bestandteil der in Australien durchgeführten International Exhibition, die mehr als eine Million Besucher in ihren Bann zog. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten umfangreiche Neugestaltungen und Erweiterungen der Sehenswürdigkeiten, zu der nunmehr auch Farngärten, ein Rosarium, ein orientalischer Garten sowie ein in beeindruckender Pyramidenform erbautes tropisches Gewächshaus zählen.

Die Royal Botanic Gardens, die täglich geöffnet sind und kostenfrei besucht werden können, sind heute die größten unter den drei botanischen Gärten der sehenswerten Stadt Sydney.

 

Die Blue Mountains: Wenn Eukaplyptusduft die Sinne betört


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Die Blue Mountains

Sechzig Kilometer westlich von Sydney, der Hauptstadt des südwestaustralischen Bundesstaates New South Wales erheben sich die „Blue Mountains“. Die Blue Mountains gehören zur Gebirgskette „Great Dividing Range“, die die gesamte Ostküste des Kontinents Australien durchzieht.

Insbesondere aufgrund der Vielfalt der Eukalyptusarten wurden die Sehenswürdigkeiten der Blue Mountains im Jahr 2000 in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die feinen Nebel der von den Eukalyptusblättern verströmten ätherischen Öle liegen über der Berglandschaft und bewirken eine besondere Lichtstreuung, die bei Tag als blaues Schimmern zu erkennen ist und namensgebend für die „Blue Mountains“ war.

Die bei der Ortschaft Katoomba bis zu 1.000 Meter hoch aufsteigenden Blue Mountains sind das Quellgebiet vieler Flüsse, die im Laufe von Jahrtausenden tiefe Täler in das Sandsteingebirge gegraben haben.

Die sich in Nord-Süd-Richtung über ungefähr 300 Kilometer erstreckenden Blue Mountains beginnen im Süden am Nepean River mit einen Durchmesser von 30 Kilometern und erreichen weiter nördlich – fast den Pazifik berührend – eine Breite von 200 Kilometern.

Die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, bewohnten die Blue Mountains schon vor 14.000 Jahren, lange bevor europäische Siedler von Sydney aus erstmals Ende des 18. Jahrhunderts in das Gebirge im Osten von Australien vordrangen.

Von der frühen Besiedlung durch die Aborigines zeugen heute noch Sehenswürdigkeiten wie in die Felsen der Blue Mountains eingravierte Zeichnungen sowie faszinierende Malereien aus Holzkohle und Ocker.

 

Der Wave Rock: Wenn Wasser geduldig dem Granit zusetzt


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Der Wave Rock

Im westaustralischen Bundesstaat Western Australia befinden sich 350 Kilometer im Osten der Stadt Perth die „Wave Rock“ genannten Felsformationen.

Der „Wave Rock“ ist eine 110 Meter lange und 15 Meter hohe Formation aus Granitgestein, die durch Witterungs- und Erosionseinfluss zu einer Gesteinswelle ausgebildet wurde.

Der 65 Hektar große Granitfelsen, zu dem Wave Rock gehört, überragt die ihn umgebende Ebene um etwa 60 Meter. Der Granitkomplex, der vor 2,7 Milliarden Jahren in einem unterirdischen Schmelzprozess entstand, gelangte vor etwa 60 Millionen Jahren an die Erdoberfläche. Vermutlich bewirkte daraufhin in Jahrmillionen vornehmlich Regenwasser die Ausbildung des Wave Rocks.

In der Umgebung des Wave Rocks können weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Der 700 Millionen Jahre alte „Hippo’s Yawn“ erhielt seinen Namen, da die weit geöffnete Granithöhle an ein gähnendes Nilpferd erinnerte.

Etwa 15 Kilometer im Norden des Wave Rocks befinden sich die Sehenswürdigkeiten der (kleineren) Wellengebilde „The Humps“. Bei der nahe gelegenen Ortschaft Hyden zeugen auf Felsen angebrachte Handzeichnungen von den Ureinwohnern des Kontinents Australien.




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