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Backpacker Rucksack – Pflichtausrüstung im Outback

Backpacker Rucksack

 

Für alle Rucksacktouristen (Backpacker) ist der Rucksack der mitunter wichtigste Ausrüstungsgegenstand. Denn alles, was der Reisende auf seinen Wegen mit sich trägt, kann im Backpacker Rucksack verstaut werden. Der Rucksack ist für all jene, die die Welt bereisen wollen, so eine Art zweites Zuhause, da das gesamte Hab- und Gut in ihm verstaut werden kann. Der Backpacker Rucksack begleitet den Weltenbummler wochen- oder monatelang, oftmals sogar noch länger.

Die Auswahl auf dem Markt ist enorm groß. Es kommen einige Variablen zusammen, die den Kauf eines passenden Backpacker Rucksackes mitbestimmen. Dies kann die Entscheidung für das eine oder andere Modell zumindest erleichtern.

 

Was ist ein Backpacker Rucksack?

 

Ein Backpacker Rucksack ist ideal geeignet für längere Touren durch die Weltgeschichte. Ein Rucksack, mit dem man einen Tagesausflug auf einen alpinen Gipfel unternimmt, unterscheidet sich deutlich von einem Trekkingrucksack. Der eklatante Unterschied liegt im Stauraum. Der Backpacker Rucksack verfügt über einen ausreichend großen Stauraum. Dadurch eignet er sich für längere Reisen und bei richtiger Handhabung lässt sich der Trekkingrucksack außerdem sehr gut transportieren. Die Ausrichtung dieser speziellen Reiserücksäcke ist in erster Linie dominiert vom großen Fassungsvermögen.

Für Reisende in wärmeren Gefilden sind die Backpacker Rucksäcke mit einem gut durchdachten Belüftungssystem ausgestattet. In den warmen Zonen dieses Planeten, wie im Australischen Outback, herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Aufgrund der guten Belüftung werden der Inhalt und der Rücken des Trägers weitgehend geschützt und geschont. Damit der vagabundierende Weltenbummler das entsprechende mitgeschleppte Gewicht auf dem Rücken gut tragen kann, verfügt der Backpacker Rucksack bei vielen Modellen über stabile und breite Gurte. Dadurch sitzt der Rucksack gut und die Last verteilt sich dementsprechend ideal auf die Körperstatur.

Beim Backpacker Rucksack geht es vor allem darum, sich vor dem Kauf genau zu überlegen, wohin die Reise gehen soll. Eine genaue Planung der Reiseroute erleichtert die Auswahl enorm. Für gewöhnlich kaufen sich Backpacker nicht für jedes Abenteuer einen neuen und speziellen Rocksack. Einmal gekauft wird ein hochwertiger Backpacker Rucksack zum treuen Begleiter und ein guter Freund, welcher den Reisenden über viele Jahre begleitet. Ein guter Backpacker Rucksack sollte deshalb gut zum Reisenden passen, denn eines ist gewiss: Ein perfekt ausgewählter Backpacker Rucksack kann die Reisequalität enorm steigern. Weiterführende Informationen finden Sie auch auf Rucksack-Guide.de

 

Was macht einen guten Backpacker Rucksack aus?

 

Wer sich für eine ganze Weile aus dem Staub machen möchte, der sollte beim Rucksackkauf einiges beachten. Da für den Reisenden das Bett häufig die Mutter Erde und das Dach meist der sternenbehangene Himmel ist, sollte der Rucksack äußerst strapazierfähig sein. Er sollte also selbst extremen Belastungen und Bedingungen standhalten können. Die Verarbeitung des Backpacker Rucksackes ist hierbei entscheidend.

Diverse Details sind zu beachten. So sollte der Backpacker Rucksack einen integrierten Regenschutz haben, Schlaufen und Fächer sollten vorhanden sein. Ein guter Backpacker Rucksack verfügt über stabile Reißverschlüsse und er sollte gute Nähte aufweisen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass früher oder später eine Naht aufplatzt. Das Design sollte auf alle Fälle zum Träger passen. Die meisten Trekkingrucksäcke haben verschiedene Fächer, zu viele Fächer können aber auch irritierend wirken. Ein Hauptfach und ein paar Innen- und Seitenfächer sind notwendig und durchaus nützlich. Wichtig für den Reisenden ist es stets, den Überblick im Rucksackinnern nicht zu verlieren.

Ein Rucksack ist für die meisten Menschen, die regelmäßig das Fernweh packt, eine Investition für mehrere Abenteuerreisen. Der Backpacker Rucksack sollte deshalb perfekt zum Rücken des Trägers passen, doch auch die Funktion und die Optik sind beim Kauf von Relevanz.

Der Reisende trägt auf seinen Wegen alles, was er zur Verfügung hat, im Rucksack mit. Aus diesem Grunde muss der Backpacker Rucksack robust sein und der Belastung durch das mitgeführte Gewicht standhalten. Im Rückenteil sorgt eine Versteifung dafür, dass der Backpacks nicht ausbeult und dass Teile des Rucksackinhaltes nicht in den Rücken drücken. Der Backpacker muss korrekt sitzen, dabei gilt es darauf zu achten, dass das Gewicht beim Packen richtig verlagert wird. Zudem sollte der Backpacker Rucksack stets richtig umgeschnallt werden. Das Gewicht des vollgepackten Rucksackes sollte maximal ein Viertel des Körpergewichtes betragen.

 

Zusammenfassung

 

  • integrierter Regenschutz
  • stabile Reißverschlüsse
  • gut verarbeitete Nähte
  • ansprechendes Design
  • ausreichend viele Fächer ( zu viele Fächer können hinderlich sein )
  • guter Sitz am Rücken ( versteifungen im Rückenbereich )

 

Was sind die Vorteile gegenüber einem normalen Rucksack?

 

Backpacker Rucksack

 

Ein entscheidender Vorteil eines Backpacker Rucksackes gegenüber einem normalen Rucksack ist das Trage- und Rückensystem, das einen großen Qualitätsfaktor darstellt. Das Ziel dieses Tragesystems ist es, so viel Gewicht wie möglich auf die Hüften zu verlagern. Somit werden die Schultern und der Rücken des Trägers wesentlich entlastet. Die Hüftflosse muss sehr gut gestaltet und zudem ausgezeichnet gepoltert sein.

Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Schulterträger punktgenau angepasst werden können, so haben die Schulterträger immer die richtige Länge. Der Backpacker Rucksack muss in Bezug auf das Gesamtpaket stimmen, denn schließlich wird der Rucksack zu einem ständigen sowie treuen Wegbegleiter auf langen Reisen.

Der Tragekomfort ist einer der wichtigsten Punkte bei der Suche nach einem geeigneten Trekkingrucksack. Wird das ganze Hab und Gut über einen längeren Zeitraum mit herumgetragen, so muss das Gewicht gut verteilt sein. Bei großen Modellen gehört, neben den herkömmlichen Tragegurten, auch ein zusätzlicher Hüft-Gurt zu den Features, der den Träger beim Tragen unterstützt. Die perfekte ergonomische Polsterung ist auf weiten Strecken von Vorteil.

Die hohe Anpassungsfähigkeit ist ein auch Vorteil gegenüber einem gewöhnlichen Rucksack. Der Reisende sollte einen Backpacker Rucksack wählen, den er an seinen Rücken ideal anpassen kann. Möglichst nahe am Körper sollte der Schwerpunkt sein, nur so kann die Belastung effizient verringert werden. Die Riemen und Gurte sollten individuell verstellt werden können, damit die Entlastung gewährleistet werden kann. Rückenpolster können die Anpassung und den Tragekomfort ebenfalls positiv beeinflussen.

Die Verarbeitung eines Backpacker Rucksackes ist in vielen Fällen deutlich besser als bei normalen Rucksäcken. Die individuelle Größe ist mitentscheidend. Im Gegensatz zu normalen Rucksäcken gibt es speziell bei Trekkingrucksäcken vier Stufen, die zwischen 25 und mehr als 70 Litern angesiedelt sind. Je nach Reise kann sich der Globetrotter für eine zu ihm passende Größe entscheiden. Auf die Waage bringen die Backpacker Rucksäcke durchschnittlich zwischen 10 und 16 Kilos. Vielreisende empfehlen diesbezüglich Rucksäcke mit 55 Litern. Wer lange „On the Road“ ist, sollte sein Gepäck so weit wie nur möglich immer auf das Mindestmaß reduzieren.

Ein anderer Vorteil gegenüber einem normalen Rucksack ist die Vielseitigkeit des Backpacker Rucksackes. Auf längeren Reisen durch unterschiedliche Klimazonen haben sich die Modelle der Trekkingrucksäcke bewährt. Bei einer Trekkingtour will doch niemand gleich mehrere Rucksäcke mitschleppen, deshalb ist die verschiedenartige Einsetzbarkeit ein entscheidendes Merkmal eines Backpacker Rucksackes.

Die Aufteilung der Stauräume ist noch ein entscheidender Vorteil gegenüber normalen Rucksäcken. Auf der Reise in Bussen, Zügen und Flugzeugen wird der Rucksack permanent gequetscht, umhergeschoben, geworfen und gezogen. Die Strapazierfähigkeit ist nicht ohne Bedeutung und zudem kommt das wechselnde Wetter hinzu. Auch das ständige Ein- und wieder Auspacken muss der Rucksack erdulden und den Strapazen standhalten, just darum sind die Aufteilung und die Zugänglichkeit der Stauräume wichtig. Ein vorne platzierter Reißverschluss kann das Backpackerleben deutlich vereinfachen.

 

Was kostet ein guter Backpacker Rucksack?

 

Wird aller Voraussicht nach der Backpacker Rucksack viel genutzt, so lohnt sich der Anschaffungspreis immer. Ein guter Backpacker Rucksack kostet im Handel je nach Größe, Marke und Modell zwischen 100 und 200 Euro. Die Qualität eines Trekkingrucksackes hat mit Recht seinen Preis, denn unterwegs zu sein und sich innerhalb kürzester Zeit mit ausgerissenen Tragegurten und kaputten Reißverschlüssen herumärgern zu müssen, ist alles andere als lustig. Der hohe Preis schlägt sich auch im Tragekomfort nieder, denn bei einem billigen Fabrikat ist der Tragekomfort in der Regel schlecht und der Reisende wird zunehmend von Rückenschmerzen geplagt.

 

Wie muss ein Backpacker Rucksack sitzen?

 

Ein Backpacker Rucksack muss perfekt sitzen. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, beim Drauflosgehen den Rucksack immer vollzupacken. Sitzt der Rucksack dann nicht richtig, ist es für den Träger mehr eine Belastung als eine Freude, durch die Welt zu marschieren. Das Gewicht des Gepäcks muss gut verteilt sein, dann sitzt der Backpacker Rucksack auch wie angegossen. Viele Reisende kommen gut klar ohne eine Polsterung, wer jedoch wesentlich mehr als 15 Kilos durch die Landschaften schleppt, sollte auf eine gute Rücken- und Hüftpolsterung nicht verzichten. Je besser der Backpacker Rucksack sitzt, desto leichter und angenehmer wird das Leben mit Rucksack.

 

Gibt es unterschiedliche Backpacker Rucksäcke für Männer und Frauen?

 

Für Frauen gibt es heutzutage natürlich extra Rucksäcke. Diese sind in der Regel etwas kürzer geschnitten und kommen so dem etwas kürzeren Oberkörper der Frau entgegen. Ansonsten sind die meisten Backpacker Rucksäcke im Handel unisex, also für alle und jeden.

Royal Flying Doctor Service: Retter aus der Luft

Ein Walkabout in Australien ist ein echtes Abenteuer. Wie jedes andere Abenteuer birgt auch dieses eine Reihe von Gefahren. Um Verletzungen zu behandeln, fliegt der Royal Flying Doctor Service selbst in die abgelegensten Gebiete des Kontinents. Und um die bestmöglichste Behandlung zu bekommen, sollten Reisende eine entsprechende Versicherung abschließen. 

Ein Flugzeug des Royal Flying Doctor Service, das gerade im Outback Australiens landet.

Der Royal Flying Doctor Service rettet Leben auch in den entlegensten Gebieten Australiens. Quelle: Durk Talsma – 653967997 / Shutterstock.com

 

 

Das australische Outback stellt für jeden Australien-Besucher eine ganz besondere Herausforderung dar. Das weitläufige Gebiet ist spärlich besiedelt. Für Abenteurer und Backpacker, die diesen Teil des Landes dennoch erkunden möchten, ist zumindest ein Mindestmaß an gesundheitlicher Absicherung und Schutz notwendig. Schließlich kann es zwischendurch immer zu einem medizinischen Notfall kommen. Anfang des 20. Jahrhunderts war eine entsprechende Absicherung noch nicht gegeben. Mit der Gründung des Royal Flying Doctor Service haben sich diese Zeiten allerdings geändert.

 

Wie funktioniert Royal Flying Doctor Service?

 

Bei diesen zahlreichen Gefahrenquellen ist es umso wichtiger, dass ein funktionierendes Notfalldienst-Netzwerk zur Verfügung steht. Denn schon auf den ersten Blick geringfügige Verletzungen können schwerwiegende Folgen haben. Für eine möglichst schnelle Behandlung sorgt der Royal Flying Doctor Service (RFDS). Hierbei handelt es sich um einen gemeinnützigen ärztlichen Notfalldienst, der von 22 Basisstationen in sechs Bundesstaaten per Flugzeug jeden Ort in Australien innerhalb von zwei Stunden erreicht. Der bekannteste Stützpunkt in Alice Springs kann von Touristen sogar besichtigt werden. Der Dienst ist mit allen älteren und moderneren Kommunikationsmitteln erreichbar. Hierzu zählen: Funk, Telefon, Handy und Internet. Allgemeine Pflege- und Gesundheitsdienste sind ebenfalls im Service mit inbegriffen.

 

Wer bietet eine Auslandskrankenversicherung an?

 

Abgesehen von einem umfassenden Notfalldienst, bietet der Service auch regelmäßige Sprechstunden („Kliniktage“) in isolierten Siedlungen und Gemeinden an. Darüber hinaus existiert ein Funkdienst im Notfall für telefonische Konsultationen rund um die Uhr. Medical Chests (Medikamenten-Boxen) stehen im gesamten Outback für jeden zur Verfügung, der diese Hilfe benötigt. Trotz all dieser Unterstützung sollte man über eine passende Krankenversicherung verfügen, bevor man das Outback erkundet. Im Internet lassen sich einige Anbieter dazu finden. So bietet beispielsweise TravelSecure mit TS-Young einen Auslandskrankenschutz an, der speziell auf die Bedürfnisse der Backpacker, Work and Traveller & Co. zugeschnitten ist.

 

Auslandskrankenversicherung – Was wird übernommen?

 

Je nachdem, für welche Auslandskrankenversicherung sich die Reisenden entscheiden, werden auch unterschiedlich Fälle abgedeckt. Hierzu gehören:

 

  • stationäre und ambulante Behandlungen
  • Zahnbehandlungen, Zahnfüllungen, Zahnersatz
  • verordnete Heil- und Hilfsmittel
  • bei teureren Versicherungen auch Zahlung von Rückreisekosten
  • psychische Notfallbehandlungen
  • Reiseunfallversicherung für einen Todes- oder Invaliditätsfall
  • Kostenübernahme bei einer Bergung

 

Prinzipiell sollte jeder Reisende, aber insbesondere Backpacker oder Work and Traveller, über einen ausreichenden zusätzlichen Versicherungsschutz nachdenken. Eine ausgiebige Recherche ist dabei unabdingbar. Vor allem, weil gesetzlich Krankenversicherte außerhalb der EU keinen Versicherungsschutz genießen.

Gefahren im australischen Outback

 

Insbesondere Backpacker, die zum ersten Mal eine Reise ins Outback antreten, sollten wissen, worauf sie sich einlassen. Dazu ist es wichtig, die Gefahren, vor denen es sich zu schützen gilt, zunächst zu benennen:

 

Gefahr Erläuterung
Krankheiten Übertragbare Tropenkrankheiten sind zwar eher selten, können aber gelegentlich dennoch auftreten. So etwa das Dengue-Fieber, welches auf den Inseln der Torresstraße und im Norden von Queensland gelegentlich vorkommt und durch die Aedes-Mücke übertragen wird. Dies ist insbesondere in den Monaten von Dezember bis Juni der Fall.
Tiere Die Tierwelt Australiens kann zuweilen ebenfalls gefährlich sein: Hier gibt es giftige Schlangen, Skorpione, Spinnen, aber auch Krokodile. Selbst Koala-Bären besitzen scharfe Krallen und Kängurus reagieren gelegentlich aggressiv. Ein besonders gefährliches Wassertier ist die sogenannte Seewespe (auf Englisch: box jelly fish). Das Gift dieser Würfelqualle ist tödlich und kann zum Herzstillstand führen.
Buschbrände Nicht nur ein eigenes Lagerfeuer, sondern auch kleinste Brandherde wie Zigaretten können vor allem in trockenen Regionen Buschbrände auslösen.
Dünne Ozonschicht Die Ozonschicht über Australien ist dünner als in anderen Teilen der Welt. Deswegen strahlt die Sonne hier wesentlich intensiver. Dies kann Verbrennungen oder auch langfristige Hauterkrankungen (wie z.B. Hautkrebs) zur Folge haben.
Dürre Bestimmte Regionen können während bestimmter Zeiten extrem trocken sein. Diese sollten bestenfalls gemieden oder ausreichend Wasser mitgeführt werden.

 

Tabelle: Neben typischen Krankheiten, die auch zuhause auftreten, lauern in Australien überall Gefahren. Dies sollte Urlauber jedoch nicht vor eine Reise in dieses wunderschöne und interessante Land abschrecken. Wer sich an die Warnschilder hält, sich bei der örtlichen Bevölkerung informiert und generell ausreichend recherchiert, dürfte den Bedrohungen weitestgehend ausweichen können.

 

 

Die Royal Flying Doctor Service-Geschichte

 

Der Royal Flying Doctor Service wurde vom presbyterianischen Pfarrer John Lynn im Jahr 1928 gegründet. Damals trug die Organisation noch den Namen Aerial Medical Service. Erst 1942 bekam der Dienst seinen heutigen, weltweit bekannten Namen. Vor der Gründung waren tatsächlich nur zwei Ärzte für ein Gebiet von zwei Millionen Quadratmeter zuständig. Der RFDS konnte sich vor allem dank der Entwicklung des Funkgerätes etablieren. Diese Entwicklung wurde durch die Innovationen des australischen Erfinders Alfred Traeger vorangetrieben: Das Funkgerät konnte aufgrund Traegers Neuerungen per Pedal mit Strom versorgt werden. Auf diese Weise waren auch vom Stromnetz abgeschnittene und weit entfernte Orte in der Lage, mit dem RFDS zu kommunizieren und dessen Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Royal Flying Doctor Service-Fakten

 

Die Organisation hat bis heute natürlich noch den einen oder anderen Evolutionsschritt getan. Jährlich kann der RFDS 250.000 Krankheitsfälle behandeln. Dafür sind auch die regelmäßigen Kliniktage verantwortlich, die sicherstellen, dass selbst Patienten in weit entlegenen Gebieten regelmäßig zum Arzt gehen und eine ordnungsgemäße Behandlung erfahren. Als gemeinnütziger Verein ist der RFDS auf regelmäßige Spendengelder angewiesen, um sich zu finanzieren. Der Staat trägt immerhin einen kleinen Teil dazu bei.

 

Royal Flying Doctor Service erhält deutsche Unterstützung

 

Weil viele Ärzte in den Ruhestand gehen oder in Großstädten Karriere machen wollen, mangelt es dem RFDS zurzeit am notwendigen Nachwuchs. Unterstützung kommt immerhin aus aller Welt, unter anderem auch aus Deutschland. So kommen inzwischen 43 Prozent Lebensretter nicht aus Australien, sondern aus dem Ausland. Ohne diese internationale Hilfe würde die Organisation nicht mehr funktionieren. Darüber hinaus unterstützt auch der deutsche Förderverein flydoc australia e.v., der 2004 gegründet wurde, den RFDS mit Spendengeldern. Die Gründer des Vereins, die natürlich große Australienfans sind, wollen damit vor allem ihre Anerkennung für den auf der Welt einzigartigen Service deutlich machen.

 

 

Quelle: Durk Talsma – 653967997 / Shutterstock.com